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2 Kommentare

  1. Erwin Köster

    Zuerst einmal: Guter Podcastbeitag.

    Anmerkungen:
    Der Bruder heisst Kai und nicht Udo
    Am besten gefällt mir der Schlußsatz: Wir werden es nicht mehr erfahren was am 30.03.1985 genau passiert ist. Das es so passiert ist wie es Söring gestanden hat korreliert nicht mit den Fotos vom Tatort.
    Hammel hat nicht nur ein finanzielles Interesse, sondern gehört seit 2018 offensichtlich dem Haysom Lager an. Das ist auch mit Vorsicht zu geniessen, da vor allem seine Hauptquelle (der Wright report) keinen Autor sicherstellt.
    Seine Kritik an der einseitigen Darstellung ist nicht unberechtigt und ich finde einen Gegenpol in Ordnung. Hammel überzieht das ganze mittlerweile durch eine Art selbstausgerufener und SEO-unterstützter Truth-Offensive im Netz. Der Zweck ist klar und spielte auch in die Karten von Hatern und Mobbern, worauf Söring sich aus den sozialen Netzen zurückzog.
    Was mir an dem Podcast nicht so gefällt ist das Hammel mit seiner Medienkeule schon einen umgekehrten Effekt erzielt zu haben scheint.
    Wie Elizabeth sich selber darstellt ist in den Prozessakten und amerikanischen Presseberichten ganz klar skizziert. Daneben erschliesst sich aus den Recherchen des amerikanischen Podcasts Small Town Big Crime, aus Zeugenaussagen wie ihre Liebesgeständnisse Jens gegenüber einzuordnen waren. Sie ging auch im Wintersport fremd, und war den Drogen nie abgeneigt. Und geliehen 500USD hat sie nicht zurückbezahlt (aktuelle Episode)
    Hammel verzerrt das wiederum in dem die Zeichnung Haysoms ein Machwerk Söring ist,
    was Blödsinn ist.
    Man merkt also, jeder zerrt in gewisse bevorzugte Richtungen.
    Abschliessen möchte ich mit dem Aspekt. Ohne dabei gewesen zu sein, und den forensischen Ergebnissen, die warum auch immer, keinen Söring am Tatort nachgewiesen haben, bleibt die Restmöglichkeit an Sörings Geschichte erhalten. Zumal die Zeugenaussage aus dem Podcast bestätigt, Haysom liess sich mit dubiosen Gestalten ein (z.B. ein drogensüchtiger, ausländischer Bartender). Sie war nicht der liebende Engel und für Söring ein Stückweit nie gekannte Blackbox.
    Hammel liefert keine neuen Schuldbeweise und ob der Richter jetzt juristisch befangen war oder sich selbst dieser verfahrenskorrekt entledigt hat, sei dahingestellt.
    Small Town Big Crime hat potentielle Verdächtige die Söring eingefallen sind untersucht.
    Ein DNA-Vergleich mit dem vom Tatort gegebenen Profil erscheint, allerdings sinnlos, da dieses kontaminiert zu sein scheint.
    Ein möglicher Ansatz auf den Kleidungen der Opfer nach Sörings Hautzellen-DNA zu suchen ist sicherlich nicht totaler Unsinn. Vielleicht muss man es nur wollen.

    Ich bin gespannt was der amerikanische Podcast dazu noch liefern wird.
    https://www.smalltownbigcrimepodcast.com/the-podcast

  2. Rudolf Schäfer

    Ein spannender Beitrag, ein mehr als nur interessanter Kriminalfall mit zwei Journalisten, die großes Fachwissen beweisen und Seriosität verkörpern. Ich bin gespannt auf weitere Folgen.

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